Richtlinien werden verwendet, um die Richtlinien, Verordnungen, Standards oder Verfahren Ihres Unternehmens zu beschreiben, um sicherzustellen, dass Daten und Datenassets ordnungsgemäß verwaltet und verwendet werden. Einige Beispiele für Richtlinien sind: Vereinbarung über die Handhabung sensibler Daten und gemeinsamen Datennutzung.

Eine Richtlinie ist eine Beschreibung eines Governancethemenbereichs in natürlicher Sprache. Richtlinien beschreiben, wie Daten gesteuert werden. Eine Richtlinie besteht aus einer oder mehreren Regeln. Jede Richtlinie kann:

• Mehrere Unterrichtlinien enthalten.
• Verweisen Sie auf eine übergeordnete Regel, die ausreichend weit gefasst sein muss, damit sie alle ihre Unterrichtlinien umfasst.
• Referenzieren Sie Governanceregeln, um die Merkmale zu beschreiben, die für die Konformität von Informationsressourcen mit den Unternehmenszielen relevant sind.
• Referenzieren Sie Datenschutzregeln, um Richtlinien zu erstellen, die Typen von Daten angeben, für die Einschränkungen gelten sollen.
• Verweisen Sie auf zugehörige Artefakte, wie z. B. Geschäftsbegriffe und Klassifizierungen.

Kategorien können in einer Hierarchie auf Basis ihrer Bedeutung und der Beziehungen untereinander organisiert werden.

Richtlinien haben folgenden Geltungsbereich:

• Daten in relationalen Datasets. Datenassets mit unstrukturierten Daten und anderen Typen von Assets werden nicht durch Richtlinien geschützt.
• Alle Mitglieder regulierter Kataloge, unabhängig von ihren Rollen. Der einzige Benutzer, der den Richtlinien nicht unterliegt, ist der Eigner des Datenassets. Der Eigner eines Datenassets sieht immer die ursprünglichen Werte dieses Assets.

Beispiel:

• Eine Richtlinie namens 'High Quality Data' besagt, dass Daten einen hohen Qualitätsstandard erfüllen müssen.
• Eine Unterrichtlinie der Richtlinie 'Qualitativ hochwertige Daten' mit dem Namen 'Qualitativ hochwertige Kundendaten' besagt, dass Kundendaten einen hohe Qualitätsstandard aufweisen müssen.
• Die Richtlinie 'High Quality Customer Data' verweist auf eine Governanceregel namens 'Postal Codes Verification' für die Überprüfung von Postleitzahlen.
• Die Regel 'Postal Codes Verification' besagt, dass Kundenadressen gültige Postleitzahlen, wie von der Post angegeben, verwenden müssen.